Wie teilen wir uns den Tomme?!

Gesunde Waadtländerinnen und Waadtländer bedeuten eine gesunde Wirtschaft, Gesellschaft, Energie und Nahrung. Aus diesem Grund möchte Shift Vaud Gastgeber eines Raums für Diskussionen, Innovation und Engagement für das gesamte Waadtländer Lebensmittel-Ökosystem sein, um unsere Beziehung zu dem, wovon wir leben, radikal zu überdenken: unseren Boden und das, was er hervorbringt. Die Art und Weise, wie wir Lebensmittel produzieren, transportieren und verschlingen, muss drastisch überdacht und neu erfunden werden, um die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen zu bewältigen. Shift Vaud baut auf dem auf, was sie im letzten Jahr begonnen haben, und will das Thema auf Energie ausweiten. Landwirtschaftliche Flächen stellen nicht nur ein Potenzial für die Nahrungsmittel-, sondern auch für die Energieproduktion dar und können daher in Zeiten der Knappheit gesunde Lebensmittel und saubere Energie produzieren. Es reicht jedoch nicht mehr aus, technologische Lösungen für gegebene Probleme zu finden, sondern wir müssen kollektiv die Art und Weise überdenken, wie wir leben und uns ernähren wollen. Shift Waadt wollen aus den klassischen Schemata ausbrechen und die Intelligenz der gesamten Nahrungskette - vom Samenkorn über die Forschung und Finanzierung bis hin zum Magen - nutzen, um einen offenen Raum für Austausch und Experimente zu schaffen, in dem die Teilnehmer/innen für den Inhalt und das, was dabei herauskommt, verantwortlich sind.

Die Diskussionen werden sich um fünf Schlüsselthemen drehen:

- Mehr Menschen auf den Feldern! Wie kann die Beteiligung der Bevölkerung an der landwirtschaftlichen Arbeit verbessert werden?
- Kombination von Energie- und Nahrungsmittelproduktion. 
- Ist Bio nur etwas für Weicheier? 
-Molke, großes Eiweiß oder wie kann man dieses verlorene Produkt aufwerten?
-Zugang zu Land, wie kann man mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich die Hände schmutzig zu machen?
- Agrikultur oder die Rolle der Kunst auf dem Teller
Finanzierung der Verarbeitung 
- Zirkularität im Weinbau: Wie kann eine Wertschöpfungskette für lokales Winzerglas aufgebaut werden?


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